Senior Associate Medical Communications/ Medical Communications Manager

Bei welcher Firma arbeiten Sie? 

  • Internationale Biotechnologie-Firma mit ca. 750 Mitarbeitenden in Deutschland

Art der Firma (Dienstleister, Pharmaunternehmen etc.) 

  • Forschende Pharmaindustrie

Welche Position bekleiden Sie aktuell? 

  • Senior Associate Medical Communications/ Medical Communications Manager

Wie wurde die Stelle ausgeschrieben (Bezeichnung, Aufgabenfeld)?

  • Senior Associate Medical Communications/Medical Communications Manager
  • Feld: Medical/Clinical

Welche anderen Bezeichnungen fallen Ihnen für ähnliche Stellen ein? 

  • Medical Manager
  • Medical Communications Specialist/Manager
  • Medical Advisor

Welche Tätigkeiten gehören zu ihrem Aufgabenbereich? 

  • Erstellen von wissenschaftlichem Informationsmaterial (z.B. Literaturzusammenfassungen, Präsentationen, Newsletter, Kongress- und Symposiumsberichte) für MSLs und Sales; z.B. zu neuen Studiendaten
  • Pflege der Website für Fachkreise, die Informationen für Ärzt:innen und Apotheker:innen enthält
  • Pflege von Informationsmaterial gemäß Heilmittelwerbegesetz (Prüfen auf Richtigkeit der Daten und Aussagen)
  • Zusammenarbeit mit Marketing, Medical Advisor, Value & Access
  • Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern, z.B. zur Erstellung von Kongressberichten, Videos
  • Schulung neuer Mitarbeiter:innen zu den wichtigsten Produktdaten (Zulassungsstudien, Wirkmechanismus, klinische Daten, Sicherheit & Verträglichkeit)
  • Austausch mit internationalen Kolleg:innen
  • Teilnahme an Kongressen

Wie sieht ein typischer Tag bei Ihnen aus? 

  • Immer unterschiedlich 😊, beispielhaft:
  • Morgens: Austausch mit den MSL-Kolleg:innen zu aktuellen Themen (z.B. Veranstaltungen und Kongresse, wichtige Themen aus dem Feld)
  • Mittags: Austausch mit einer Agentur, die einen Kongressbericht erstellt hinsichtlich Themenschwerpunkten Auswahl der Sessions
  • Pflege von vorhandenem Material: Freigabeprozesse gemäß Heilmittelwerbegesetz
  • Nachmittags: Austausch mit dem Marketing-Team zu neuen Powerpoint-Slides

Wie viele Stunden die Woche arbeiten Sie? 

40-45

Wie gut lassen sich Familie und Arbeitsalltag vereinbaren? 

  • Nicht zutreffend, da keine Familie
  • Partnerschaft und Arbeitsalltag lassen sich gut vereinbaren

Gibt es Werte die Sie in Ihrem Unternehmen besonders schätzen? 

  • Sehr flexible Arbeitszeiten
  • „Wissenschaft ist unsere Basis“

Gibt es bestimmte Boni, die Ihnen ihre Position bietet? 

Zu Beginn des Jahres werden gemeinsam mit der/dem Vorgesetzten Ziele vereinbart; werden diese Ziele erreicht bekommt man im nächsten Jahr Boni

Wie groß sind die Teams in Ihrer Abteilung? 

  • Sehr unterschiedlich, da ich mit vielen verschiedenen Teams zusammenarbeite
  • Im Schnitt ca 5-8 Personen

Wie selbstbestimmt sind Sie im Arbeitsalltag? 

  • Sehr selbstbestimmt
  • Bestimmte Themen werden natürlich in Teams erarbeitet; es liegt aber in meinem Ermessen in welchem Format und Umfang ich Projekte umsetze

Wenn Sie können, geben Sie bitte eine Gehaltsspanne an, die man beim Einsteig erwarten kann (Jahresgehalt Brutto). 

55.000 – 65.000

Wie flexibel sind Ihre Arbeitszeiten? 

Sehr flexibel, bis auf wenige fixe Termine und Kongresse

Gibt es die Möglichkeit aus dem Home Office heraus zu arbeiten? 

Remote-Arbeit ist jederzeit möglich, es gibt keine festgelegten Zeiten zu denen man im Büro sein muss.

Welche Fertigkeiten setzt Ihr Job voraus? 

  • Verstehen von wissenschaftlichen Daten
  • Ausdrucksfähigkeit in Wort und Schrift
  • Kreativität
  • Affinität für digitale Kommunikation
  • Kommunikation und Absprache mit unterschiedlichen Teams sollte man mögen
  • Englischkenntnisse (gut bis sehr gut); insbesondere medizinische Begriffe
  • Flexibilität
  • Selbstbestimmtes Arbeiten – man bekommt keine „To Do“-Liste vorgelegt, die man abarbeiten muss

Ist ein Doktortitel/ PhD Voraussetzung für Ihre Jobbeschreibung? 

nein

Wenn Sie eine Doktorarbeit absolviert haben, welche Fertigkeiten aus Ihrem PhD/ Ihrer Doktorarbeit helfen Ihnen bei Ihrem Job? 

  • Mehrere Projekte parallel bearbeiten
  • Verständnis für wissenschaftliches Arbeiten
  • Genauigkeit
  • Kommunikation, z.B. im Rahmen von Schulungen aber auch im täglichen Austausch

Welche außeruniversitären Kenntnisse/ Kurse haben Sie vor dem Jobeinstieg absolviert bzw. würden Sie empfehlen? 

  • Im Studium: Kurs zu klinischen Studien -> war hilfreiches Grundwissen, z.B. um bestimmte Begriffe und Prozesse zu kennen
  • Empfehlung: 
    • Einblicke ins deutsche Gesundheitssystem  erleichtert den Austausch mit Value & Access
    • Ggf. Englischkurs, falls Lesen & Schreiben auf Englisch schwerfällt; insbesondere medizinische Begriffe

Welche Tipps könnten Sie jemandem, der sich für Ihre Position bewirbt, geben?

  • Es ist sehr hilfreich Freude am „Wissen“ zu haben. Wer sich gerne in klinische Studien reinfuchst und Spaß daran hat die Erkenntnisse zu vermitteln hat auch an diesem Job Spaß.
  • Der kontinuierliche Austausch mit unterschiedlichen Kolleg:innen sollte einem gefallen, genauso wie selbstbestimmtes Arbeiten.

Senior Product Manager 

1. Bei welcher Firma arbeiten Sie?

In einem internationalen Life Science Konzern mit etwas mehr als 50.000 Mitarbeitenden

2. Welche Position bekleiden Sie aktuell?

Senior Product Manager

3. Wie wurde die Stelle ausgeschrieben (Bezeichnung, Aufgabenfeld)?

Das Aufgabenfeld wurde als Strategisches Management von Produkten, die von Partnerfirmen hergestellt werden, beschrieben.

4. Welche anderen Bezeichnungen fallen Ihnen für ähnliche Stellen ein?

Portfolio Manager, Segment Lead

5. Welche Tätigkeiten gehören zu ihrem Aufgabenbereich?

Ich überblicke und steuere alle Bereiche, die für mein Produktportfolio relevant sind. Dabei arbeite ich eng z.B. mit dem Einkauf, der Lieferkette, der Qualitätssicherung, dem Marketing und Vertrieb zusammen.

6. Wie sieht ein typischer Tag bei Ihnen aus?

Morgens schaue ich mir zunächst die neusten Kennzahlen des Portfolios an, das ich verantworte. Wo zeichnen sich Probleme ab, wo läuft es super? Lassen sich Trends erkennen, denen wir gegensteuern müssen oder die wir nutzen können? Wächst zum Beispiel ein bestimmtes Kundensegment in einer bestimmten Region? Wenn ja, woran liegt das? Im Laufe des Tages habe ich dann viele Meetings und muss strategische Entscheidungen treffen, z.B. ob das Portfolio um ein bestimmtes Segment erweitert werden soll. Hierfür mache ich den Business Case und stimme mich mit den anderen Abteilungen ab. Oft verhandle ich mit Partnerfirmen, z.B. über Verträge oder eine mögliche Priorisierung der Lieferketten. Das Themenfeld Marketing und Commercial hat ebenfalls einen großen Anteil an meinem Tag, z.B. wenn ich eine Marketing-Kampagne plane oder mich mit dem Commercial Team einer bestimmten Region abstimme. Da ich das Produktportfolio global verantworte, wird es da nie langweilig. Am Abend scanne ich dann nochmal durch die Dinge durch, die ich an diesem Tag erledigt habe und lege mir einen groben Plan für die Tasks, Deliverables und Meetings des nächsten Tages und den Rest der Woche zurecht.

7. Wie viele Stunden die Woche arbeiten Sie?

50-70

8. Wie gut lassen sich Familie und Arbeitsalltag vereinbaren?

Meine Rolle ist definitiv eine Herausforderung für meine Familie, da ich viel arbeite und auch das Stresslevel manchmal hoch ist – durch die Verantwortung für einen mittleren doppelstelligen Millionen-Umsatz fällt es manchmal schwer, abzuschalten. Da muss man sich mit der Zeit eine Strategie zurecht legen, sonst kann das langfristig schaden.

9. Gibt es Werte die Sie in Ihrem Unternehmen besonders schätzen?

Meine Firma ist führend darin, nachhaltige Lösungen zu entwickeln – das macht mich stolz. Generell wird den Mitarbeitenden viel Vertrauen gegeben, wobei es natürlich Unterschiede zwischen den Abteilungen gibt. Im Großen und Ganzen habe ich aber viel Wertschätzung und Freiheit erlebt.

10. Gibt es bestimmte Boni, die Ihnen ihre Position bietet?

Es gibt Benefits und Boni, allerdings sind diese vertraulich und dürfen nicht öffentlich kommuniziert werden.

11. Wie groß sind die Teams in Ihrer Abteilung?

Meistens 5-15 Mitarbeitende.

12. Wie selbstbestimmt sind Sie im Arbeitsalltag?

Ich verantworte meinen Bereich fast ausschließlich selbstbestimmt. Micromanagement habe ich bisher nicht erlebt.

13. Wenn Sie können, geben Sie bitte eine Gehaltsspanne an, die man beim Einstieg erwarten kann (Jahresgehalt Brutto).

Das Einstiegsgehalt richtet sich sehr nach der Rolle und der relevanten Vorerfahrung. Generell lässt sich aber sagen, dass die Gehälter im Vergleich zu einer akademischen Laufbahn deutlich höher sind.

14. Wie flexibel sind Ihre Arbeitszeiten?

Absolut flexibel. Ich arbeite, wann ich möchte. Natürlich müssen die Zahlen stimmen und meine Projekte müssen laufen. Aber es gibt keine Kernarbeitszeit oder ähnliches. Zusammengefasst sieht es also so aus: Ich habe viel Verantwortung und arbeite auch viel, kann mir das „wie und wann“ aber vollständig selbst gestalten. Die Wochenenden gehören meiner Familie, das ist mir heilig.

15. Gibt es die Möglichkeit aus dem Home Office heraus zu arbeiten?

Ich arbeite 100% remote, unsere Firma ist komplett papierlos.

16. Welche Fertigkeiten setzt Ihr Job voraus?

In meiner Rolle sollte man ein sehr gutes Verständnis dafür haben, wie Forschung funktioniert, da die Produkte sich überwiegend an Forschende in Akademischen Laboren und in der Pharmazeutischen Industrie richten. Eine schnelle Auffassungsgabe für komplexe Themen und eine strukturierte Vorgehensweise sind wichtig. Die Fähigkeit zur effizienten und effektiven Kommunikation ist ebenfalls eine wichtige Voraussetzung.

17. Ist ein Doktortitel/ PhD Voraussetzung für Ihre Jobbeschreibung?

Nein, aber ohne PhD wird ein MBA oder mindestens 5 Jahre im Commercial oder Marketing vorausgesetzt. Aber auch mit PhD ist relevante Erfahrung i.d.R. nötig.

18. Wenn Sie eine Doktorarbeit absolviert haben, welche Fertigkeiten aus Ihrem PhD/ Ihrer Doktorarbeit helfen Ihnen bei Ihrem Job?

Praktische Fertigkeiten brauche ich in meiner Rolle nicht, aber die während meiner Promotionszeit ausgebauten Fähigkeiten, mich in komplexe Themen einzudenken und Daten zu analysieren sowie strukturiert zu präsentieren, helfen mir jeden Tag im Produktmanagement.

19. Welche außeruniversitären Kenntnisse/ Kurse haben Sie vor dem Jobeinstieg absolviert bzw. würden Sie empfehlen?

Für einen Einstieg in eine Managementposition ist es sicherlich hilfreich, sich im Bereich BWL fortzubilden. Zum Beispiel sollte der Aufbau einer Bilanz oder Begriffe wie „Umlaufvermögen“ vertraut sein. Hierfür gibt es viele Kurse, leider ist die Spannbreite hinsichtlich Qualität und Tiefe sehr weit.

20. Welche Tipps könnten Sie jemandem, der sich für Ihre Position bewirbt, geben?

Ein Direkteinstieg nach der Promotion wird für meine Rolle die Ausnahme sein. Ich selbst war zwei Jahre lang in der Inhouse-Unternehmensberatung, bevor ich in meine jetzige Rolle wechselte. Das wäre auch mein Tipp: Nach der Promotion ist die Unternehmensberatung ein sehr gutes Sprungbrett in das Management. Generell möchte ich dazu ermutigen, über den Tellerrand zu schauen und während der Promotionszeit nicht nur Nature, Science, Cell und Co., sondern auch regelmäßig eine Wirtschaftszeitung zu lesen. Wichtig ist ein authentisches Interesse am Business, denn sonst ist der Job einfach nicht der Richtige. Mein Tipp zum Schluss: Wenn Du merkst, dass die Schnittmenge aus Wissenschaft und Business Dich anzieht, dann wird Dir eine Rolle im Produktmanagement in der Life Science Industrie richtig viel Freude machen.

Show Notes zu Asklepios, Hippokrates und Ga…wer ?

Vor dem Mittelalter


Erste Phase

  • definiert durch die theurgische Krankheitskonzepte und frühe medizinische Theorien der Vorsokratiker
  • theurgische Medizin
    • scharf abzugrenzen von magischen oder animistisch-dämonistischen Heilpraktiken
      • nimmt an dass Krankheit und Gesundheit unter göttlichem Einfluss
      • göttliches handeln beeinflusst den Zustand des Patienten durch Vermittlung eines Priesterarztes
        • Umsetzung durch kultische Handlungen in Tempeln (gottgeweihte Stätten)
        • Beispiele für solche Heilkunde
    • ägyptischer Imhotep-Heilkult
    • historisch belegter Priesterarzt (etwa 2600 v. Chr. ) → später als Heilgott verehrt (7-5 v. Chr.) und Kristallisationspunkt eines besonderen Heilkults im späten Agypten
      • Tempelmedizin, heilsame Inkubation(Schlafheilung) = Wichtige Elemente dieses Kults
    • Asklepios-Heilkult (antikes Griechenland)
      • Ursprung: – leitet sich vom Name des Heilgottes Asklepios her (Sohn Apolls und der sterblichen Koronis)
      • geht zurück bis in 7-5 vorchristl. Jhd. in 4-3 Jhd. v. Chr in ganz Griechenland ausgebreitet
      • praktiziert seit spätem 6.Jhd in großen Heilzentren (in Epidauros, Knidos, Kos, Rhodos) → diese Zentren besaßen Asklepios Heiligtümer (Asklepieien)
      • Zentren: hatten Bäder, Unterkunftsstätten, Sportstätten, Theaterplätze
        • Zusammenspiel aus Psyche und Soma (Körper und Geist)
        • Umfasst Anamnese dann Bäder, Gebete und Opfer an Asklepios und dessen heilende Gottkinder (Hygieia, Panakeia, Machaon, Podaleiros und Telesphoros) aber auch heilenden Tempelschlaf (enkoimesis, incubatio) in besonderen Tempelanlagen
          • Tipps während des Schlafs zur Genesung durch Traumorakel durch Götter
    • Erfolge und Behandlungen mussten bezahlt werden
      • gemessen an finanziellen Möglichkeiten des Patienten
    • nicht nur theurgische Heilhandlungen sondern auch konkrete medizinische Kenntnisse
      • gefunden: konkrete Angaben über Medikamentengabe, Wundbehandlungen, Bäder, Blutegeltherapie

Voraussetzung für Hippokrates

Altionische Naturphilosophie

  • Fragmente von Vorsokratikern (Philosophen vor 470-399 )
    • keine schriftlichen Überlieferungen
    • bekannt durch spätere Aussagen und Überlieferungen der Nachfolger → beziehen sich auf Quellen die verloren sind
  • Frühe Elementenlehre
    • weist parallelen zu späteren pathologischen Konzepten auf
    • Aristototheles über Thales von Milet (6. Jhd v. Chr)
      • über primäre Bedeutung von Wasser
    • Summe früher Überlegungen ist Versuch die Frage zu beantworten was die Welt im innersten Zusammenhält
      • suche nach Ukraft
  • Schule der Pythagoreer
    • Pythagoras von Samos (570 – 497/96)
    • hier erste Andeutungen eines geschlossenen medizinischen Erklärungssystems
    • Gesundheit = Harmonie zwischen allen Einzelkomponenten des Lebens und des Körpers → Krankheit = Disharmonie
      • Krankheit konnte auch von Säften kommen
    • Heilung = Wiederherstellung der Harmonie (Wärme dabei sehr wichtig)
  • Qualitätenpathologie
    • Gegensatzlehre von Alkmaion von Kroton (5/6 Jhd.) = Urform
    • antike Krankheitslehre → geht von vier Grundelementen aus und deren unausgewogene Mischung zu Krankheit führt
    • Gesundheit = gleichmäßige Mischung
  • Kalt gegen Warm, Feucht gegen Trocken, Harmonie = Verhältnis dieser Gegensätzez.B. Alleinherrschaft einer Kraft führt zu Krankheite: zu viel Essen/zu wenig –> Übermaß an Hitze/ Kälte –> betrifft Blut, Mark, Hirn
  • Empedoklaus aus Agrigent (492-432) –> letzter der großen Vorsokratiker –> Vier Weltgrundstoffe –> Gottheiten zugeordnet und Verbindung mit Weltgrundstoffen + Hauptqualitäten –> auch als erster über Mischverhältnis der Körpersäfte geredet

Zweite Phase

  • Hippokrates von Kos (460 bis 375 v. Chr.)
    • 5-4. Jhd v. Chr.
    • hippokratische Medizin

erste Hälfte des 4. Jhd. Medizinschule von Kos

  • Richtungsweisend für 2000 Jahre
  • geht zurück auf Hippokrates berühmtester Arzt
    • kommt aus alter Askleoiadenfamilie
    • Sohn des Herakleides (auch Arzt)
  • Lebensbeschreibung durch Soranos von Ephesos (ca. 100 n. Chr.) überlieft
    • in Kos Krankheitsgeschichten des Heiligtums studiert
    • Wanderarzt (damals typisch) bis an den Hof von Ataxerxes
    • langer Aufenthalt in Athen während der Pest

Hauptwerk Corpus Hippocraticum

  • Sammelwerk , unklar ob von ihm oder nur unter seinem Namen überliefert
  • mehr als 60 Einzelschriften (sicher nicht alle von Hippokrates)
  • Abfassung „Lehrauffassungen der Koischen Ärzteschule“ = kennzeichnend
  • Selbst verfasst:
    • Epidemienbücher 3 und 1
    • Prognosticon
    • chirurgische Abhandlungen
    • Aphorismensammlung entstammt der Koischen Schule
    • Unklar ob Hippokratischer Eid von Hippokrates oder nicht
      • nicht gängig sondern Nischendenken

Grundkonzept der hippokratischen Medizin = 4 Elemente

  • Einbeziehen schriftlich überlieferter ärztlicher Empirie
  • genau, differenzierte Beobachtung am Krankenbett
  • Prognosebildnug auf Grundlage dieser Elemente
    • Grundlage: Beobachtung, Befragung und Beurteilung
    • auch individuelle Aspekte des Krankseins wurden berücksichtigt: Harn, Auswurf, Schweiß, Erbrechen etc.
  • Therapeutische Maßnahmen
    • diätetisch, medikamentös, chirurgisch
  • –> erstmals schriftlich = große Leistung

nicht mehr magische Elemente sondern rational erfassbares für den Arzt z.B. Epilepsie ist seiner Ansicht nach eine Krankheit wie jede andere und nicht eine heilige Krankheit wie angenommen –> seine Idee: Schuld an diesem Leiden ist das Gehirn, wie auch an den anderen schwersten (Geistes)Krankheiten

Krankheit

  • Gleichgewicchtslehre / Harmonie
    • schlechte Mischung der Körpersäfte (dyskrasie) z.B. durch schlechte Beschaffenheit von bedeutenden Gesundheitsfaktoren
      • Luft, Wasser, Boden
  • Heilung = Ausgleich der Säfte (eukrasie, synkrasie)
    • kann entweder selbst oder durch Arzt wiederhergestellt werden
      • pepis (Dauung) bzw. coctio (Kochung)

Diätik: neben Chirurgie beliebtestes Heilmittel

  • Maßvolle Form der gesamten Lebensführung (nicht nur Essen & Trinken)
  • ausgerichtet auf Gleichmaß (Ordnung des Lebens Ennomia) –> ließ sich festmachen an sex res nonnaturales
    • Licht & Luft, Speise & Trank, Arbeit & Ruhe, Schlafen & Wachen, Ausscheidungen und Absonderungen sowie Gemütszustand

Krankheitsverlauf

  • Krisis = entscheidend –> Phase in der sich der Zustand des Patienten bessert/ schlechtert durch Hilfe des Arztes oder vis medicatrix naturae (Heilkraft der Natur)
  • haben kritische Tage festgelegt um prognostik zu erleichter

Hippokratischer Eid

  • unklar ob geschrieben von Hippokr. und hatte damals keine Allgemeingültigkeit (Text kleiner Sekte von Ärzten im 4Jhd v. Chr.)

Dritte Phase

  • hellenistische Phase
    • 300 – 50 v. Chr.
    • durch Wissenschaftszentrum Alexandria bestimmt

Alexandrinische Schule – 3 Jhd. v. Chr.

  • Alexandrien Bib mit 700.000 Papyrusrollen gelagert
  • Humananatomie wurde in Alexandrien gemacht
  • Hauptvertreter
    • Herophilos von Chalkedon (300 v. Chr. ca.)
      • aristotelisch und empirisch orientiert
      • erste genaue Beschreibungen des Hirns, 4 Ventrikel und seiner Häute, Auges, der großen Arterien, der weiblichen und männlichen Genitalorgane, einige Körperdrüsen
      • Anfang der Pulslehre
      • Nervenpathologie differenziert zwischen sensiblen und motorischen Lähmungen
      • z.T. Vivisektionen durchgeführt
    • Erasistratos von Julis auf Keos (um 250 v. Chr. )
      • Begründer experimenteller Physiologie aus anatomischen Beschreibungen entwickelte er Humanphysiologie
  • Naturlehre beider : Atomismus und Pneumalehre
    • Pneuma wird in Gefäßen transportiert in Zusammenhang mit Krankheitsentstehung –> Luftzirkulation in Gefäßen bewegt und lenkt Atome
    • Blutfülle z.B. stört Luftbewegung und führt zu Krankheit
    • Herz erkannt (Ausgangspunkt der Flüssigkeits/Pneumabewegung)
  • Bemerkungen zu Stoffwechselphysiologie → Hat sich als erster Problem der Nahrungszufuhr und dem Verbrauch zugewandt → Nahrungs zu Ausscheidungsmessungen überliefert → Stoffverluste mit dem Begriff unmerkliche Transpiration erklärt
  • Physiologische Lehre hatte wohl große Anhängerschaft → Existenz von Erasistrateer bekannt → soll noch im 2 Jhd n. Chr in Rom existiert
    • experimentelle Physiologie wurde später weniger beachtet sondern durch spekulative Überlegungen und Sophistereien ersetzt

Empiriker 3 Jhd v. Chr.

  • hatte Hauptsitz in Alexandria
  • theoriefeindliche Schule lehnt sich eng an Skeptiker (Philosophie) an und weisen Ursprungsforschung zurück als Spekulation / ebenso medizinwissenschaftliche Experimente zurück → Bezweifeln Rückschlüsse über Anatomie / Physiologie
  • Hauptgewicht auf Entwicklung der Therapie → besonders auf Entwicklung der Therapie besonders Arzneimitteltherapie (Heracleides von Tarent, um 75 v. Chr.)
  • Hauptvertreter
    • Philinos von Cos (3. Jhd v. Chr.)
    • Pyrrhon von Elis (360-270)
    • Serapion von Alexandria (2. Jhd v. Chr.)
    • Glaucias von Tarent (ca. 170 v.Chr.)
  • Grundprinzipien der empirischen Medizin
    • Überlieferungen (Benutzung von fremden Beobachtungen)
    • Erfahrung (eigene Erprobung)
    • Analogieschluss
  • Entwickelten sich durch Ablehnung aller “Dogmen” und Streiterein zu domagatischen Außenseitern.

Methodiker (1 Jhd. v. Chr. erstmals nachgewiesen)

  • Hauptvertreter
    • Themison von Laodikeia (ca. 50 v. Chr.)
    • Thessalos von Tralleis (1. Jhd. n. Chr.)
  • Grundprinzipien
    • alles aus Atomen zusammengesetzt (kleine unsichtbare in Gestalt und Größe unterschiedliche Teile) → alle Veränderungen = Umlagerung von Atomen
    • entwickelten atomistisch-mechanisches Krankheitskonzept
      • Krankheit = Störung des organischen Atomismus
      • Therapie = Wiederherstellung harmonischer Atombewegung
    • Themison von Laodikeia
      • Mitte 1 Jhd. ausdifferenziert Theorie der Porenwände
      • Drei Spannungszustände in den Wandlungen der Körperporen
        • status laxus = schlaffer Zustand der zur Hypersekretion von Körperflüssigkeiten führt
        • status strictus = Ausscheidung verhindert Hyposekretion
        • Status mixus = Mischzustand
          • daraus folgt: wenige Medikamente und kein Wissen über Anatomie, Physiologie etc. benötigt
    • Thessalos von Tralleis
      • radikale Weiterentwicklung
        • in 6 Monaten zum tüchtigen Arzt = Versprechen
      • Zur Zeit von Nero hoher Bevölkerungszuwachs → brauchen Ärzte deswegen hatte diese Art wohl einen starken Zuwachs in dieser Zeit

Pneumatiker (erstes vorchristliches Jhd.)

  • Hauptvertreter
    • Athenaios von Attaleia (1 Jhd v. Chr.)
      • „Begründer“ der pneumatischen Schule
      • Lehre und enzyklopädische Kreativität überliefert in Zitaten von Galen
      • Prinzip der Behandlung auch hier schon gegensteuernd gegen Ungleichgewicht
      • Unreflektierte Empirie wird abgelehnt
    • Aretaios von Kappadokien (um 100 n. Chr.)
    • Archigenes aus Apameia (2 Jhd n. Chr.)
      • Differenzierte Pulstheorie
      • Klinische Beschreibungen = sehr gut
  • Grundprinzipien
    • Vermuten das Vitalstoff Luft durch die Lungen aufgenommen wird um die Hitze des Herzens zu kühlen
    • Pneuma durchströmt alles vom Herzen ausgehend —> Erhaltung der Funktionen des Organismus
  • Unter Pneumatikern nicht alle der gleichen Auffassung sondern viele Eklektiker dabei

Vierte Phase

  • griechisch-römischer Mischcharakter
    • 50 v. Chr. bis zur Teilung des Römischen Reichs im Jahre 395 n. Chr.

Medizin und Pharmazie (1. nachchristliches Jhd)

  • wichtige Vertreter
  • Aulus Cornelius Celsus
    • Einer der großen Enzyklopädisten seiner Zeit
    • Enzyklopädie = breit angelegt
      • Umfasste 5 Bücher über Landwirtschaft
      • Abhandlungen über Kriegswesen
      • Philosophie
      • Rhetorik
      • Rechtslehre seiner Zeit
        • Keines dieser Bücher überliefert
      • 8 überlieferte Bücher
        • De Medicina
          • Umfasst Medizin der damaligen Zeit
          • Hellinistische Lehren 1.Buch
            1. Buch fasst Ätiologie, Symptomatologie, Prognostik sowie Einflüsse von Alter, Klima, Lebensfaktoren auf Gesundheit/Krankheit zusammen
          • Therapeutik auch enthalten
            • Verfechter der hippokratischen Saftlehre und Diätik
              • Aderlass durch Venasektion bei vielen Krankheitszuständen
              • Einsatz von Schröpfköpfen
              • Verabreichung von Abführ und Brechmittel
            • Ansonsten zur Diätik: gesunde Lebensführung und Bewegung
              • Abwechslung zwischen Hausmannskost und üppigem Essen
              • Ausgeglichenheit im Schlafen / Wachen
              • Mittelmaß im Sexualleben
                1. Buch = Abhandlung über Chirurgie
              • Chirurgische Erkrankungen die definitiv zum Tod führen und behandelbaren werden unterschieden.
                • Ligaturen
                • Einsatz des Brenneisens
                • Amputation
                • In und Exzisionen
                • Ätzmittel
                • Narkotische Umschläge
                • Darmnaht, sowie Doppelnaht bei Peritonealverletzungen
              • Auch Kriterien für Chirurgen
                • Ruhige Hand
                • Scharfe Augen
                • Unerschütterliches Gemüt
                • Mann in den besten Jahren
                • Ungerührtheit durch Wimmern und Jammern während der Therapie
  • Pedanius Dioskurides von Anazarba
    • Großes pharmakologisches Werk
    • Anazarba (um 70 n.) Stadt in wilder, seeräuberischer Gegend
    • Militärarzt unter Claudius und Nero tätig
    • Sein Werk beinhaltet Heil und Arzneimittel, Nahrungs- und Genussmittel, Getränke, Salben, Mineralien, magische Zaubermittel und Amulette der Zeit
      • Beschreibung von Pflanzen so gut und detailliert, das später Galen sich nicht mit diesem Feld auseinander setzen wollte
      • 800 pflanzliche und 100 tierische + 100 mineralische Medikamente beschrieben
      • Beliebt – schon 4+ 5. Jhd hat Handschriftliche Verbreitung und 6. Jhd n. Chr. hat lateinische Übersetzung (Wiener Dioskurides)

Galenos von Pergamon (130 – 200 n. Chr.)

  • Sohn von Mathematiker & Architekten
  • Als Jugendlicher Umgang mit Philosophie seiner Zeit und Mathe
  • Angeblich Arztstudium mit 17 begonnen und zuerst als Gladiatorenarzt in Pergamon später in Rom praktiziert
    • Lernte dort wahrscheinlich Wundbehandlung, Chiropraktik aber auch internistisch und diätische Behandlung
    • Bereits 161-166 ansehen in Rom
      • Guten Ruf in der Stadt —> behandelt wichtige Personen
      • Muss wegen Pest nach Hause fliehen
      • Rest des Lebens bald darauf in Rom
        • Behandelte Marcus Aurelius und Lucius A. Versus als Leibarzt
        • Außerdem Stress und allerlei Affären —> mehr Ruf
    • Schriften:
      • Grundlage meist Corpus Hippocratium —> aufgeschrieben und kommentiert
      • Großes anatomisches Werk hinterlassen (15 Bücher)
      • Ars Medica – Krisen und Fieberlehre
      • Weniger über Gyn, Chirurgie
      • Viel über Physiologie, Pathologie, Diätetik und Pharmakologie
      • Versucht wissenschaftliche breite Basis für aktuelles Wissen zu schaffen
  • Galens medizinisches Konzept
    • Qualitäten und humoralpathologisch orientiert
    • Kombination von Humoralphysiologie pathologie und Vereinigung von Qualitäten und Säftelehre —> führt zu abschließender Form der Säftepathologie
      • Ungleichgewichte in der Säftepathologie = Krankheit
      • Mischungsverhältnis der Körpersäfte ist Ursache aller Krankheitserscheinungen
        • Alle medizinischen Maßnahmen orientieren sich daran und beziehen dabei Eigenschaften der vier Elemente mit ein sowie die zugeordneten Jahreszeiten
          • Luft (trocken) Frühling
          • Wasser (feucht) Winter
          • Feuer (warm) Sommer
          • Erde (kalt) Herbst
        • Humoralpathologie (Säftelehre)
          • Schlechte Mischung (Dyskrasie) führt zu Krankheit
          • Gesundheit (Eukrasie, Synkrasie)
        • Wiederherstellung der Eukrasie sind meist evakuierende Maßnahmen (Aderlass, Schröpfen, Abführen, Erbrechen und Niesenlassen)
        • Medikamente nur benutzt, die gegenteilige Eigenschaften zur Krankheit haben
    • Aus Säftekonzept wurde Charakterlehre abgeleitet im Mittelalter
      • Choleriker – aufbrausend, jähzornig und heftiges Wesen —> Überwiegen der gelben Galle
      • Melancholiker – schwarze Galle im Überfluss —> getrübtes Gemüt, Hemmung und Verstimmung
      • Sanguiniker – überwiegen des Blutsaftes —> Überreizung aber auch Heiterkeit
      • Phlegmatiker – eigene Dominanz des Schleims —> langsamer, zähflüssiger, zögerlicher und oberflächlicher Mensch
  • Diagnose und Therapie
    • Erkennung der gestörten Mischverhältnisse
      • Im Mittelalter Harnbefund (Uroskopie)
      • Pulsqualitäten
    • Therapeutische Mittel
      • Evakuierende Maßnahmen
        • Brech und Abführmittel
        • Schröpfen
        • Förderung der Harnentleerung
        • Schwitzen
        • Niesen
      • Diätische Maßnahmen
  • Schematismus
    • Gutes Schema passt auf alles und wird ergänzt durch Säfteschau
  • Weitere Befunde
    • Entzündungslehre (seit Celsus gefunden)
      • Schmerz, Hitze, Rötung, Schwellung (dolor, calor, rubor et tumor)
      • Galen fügt functio laesa hinzu (Funktionsstörung)
    • Blutentstehung und Bewegungstheorie
      • Leber produziert kontinuierlich Blut und Herz vermittelt über zentrifgulare Ausbreitung des Blutes durch Arterien und Venen zu Organen und Peripherie
      • Von Produktionsstelle zu rechter Herzkammer dann teilweise in Lunge teilweise durch Poren des Septum interventriculare in die linke Herzkammer —> dann erhitzt und mit dem Lebensgeist verfeinert (spiritus vitalis) —> gelang zu Organen und vitalis wird zu spiritus animalis
    • Pneuma/Spirituslehre
      • Lebenspneuma
        • Luft gelangt über Lungen und Arteria venosa ins Herz und wird dort über inneres Feuer im Blut zu Seelenpneuma
        • Rauchige Verbrennungsprodukte werden ausgescheidet durch Lungen
      • Seelenpneuma
    • Digestionslehre
      • Erster Verdau im Magen —> bildet sich chylus (minderwertige Bestandteile werden als Schwarze Galle über Magen und Darm ausgeschieden) —> reine Teile werden in Leber transportiert
      • Zweiter Verdau in Leber —> aus reinem chylus wird Blut, gelbe und schwarze Galle und wird dort über Körper verteilt
        • Restchylus wird über Harn ausgeschieden
      • Dritter Verdau geschieht in den Organen —> Versorgung der Organe führt zum kompletten Verlust des Blutes und Abfallprodukte werden über Schweiß ausgeschieden
  • Anatomie
    • Genaue Kenntnisse über Muskelverläufe, Faszieneinhüllungen, Gefäßstrukturen, Gelenkanatomie der Exträmitäten
    • Immer problematisch wenn Beschreibungen in Tiefe des Organismus gehen
      • Erst seit der Renaissance durch sorgfältige/häufige Sektion
      • Anatomie der inneren Organe basiert auf Tieranatomie
        • Sektion von Affen, Hunden, Schweinen (wohl auch ein Krokodil und Elefant)
        • Also genaue innere Anatomie noch sehr unerforscht und zum Teil auch auf fiktiven Annahmen beruhend aus der schematischen Physiologie Galens
          • Z.b. Poren in Herzseptum
  • Physiologie
    • Diverse Versuche an Tieren gemacht
      • Gefäßunterbindungsversuche
      • Verlauf von Blutgefäßen und UReteren
      • Neuroexperimentelles Vorgehen in Durchtrennungsexperimenten
        • Z.b. Durchtrennung durch Medulla oblangata, bewusste Nevernläsionen und ähnliches
      • Experimentator der Antike
        • Konnte künstlich Atemstillstände, Querschnittslähmungen und Muskellähmungen herstellen
    • Bedeutenster Arzt der Antike und Höhepunkt der alten wissenschaftlichen Medizin

Ärztliche Ausbildung Antike

  • kleine bis mittelgroße Arztschulen
    • Vertreten ärzliche Theorie und Handlungskonzepte
    • Konzepthomogene Gruppen in Schüler-Lehrer Abhängigkeit
    • Nicht nur Theorie und Handlungskonzepte sondern auch philosophische Ausrichtung
  • Inhalt
    • Späte römische Kaiserzeit
      • Enzyklopädischer Charakter
      • Studium der Anatomie (fast ausschließlich Tieranatomie)
      • Drogen und Arzneimittelkunde
      • Lehrwerke
      • Praktische Unterweisung besonders in Chirurgie
  • Typologie
    • Griechische Antike
      • Wanderärzte mit verschiedenem Spezialisierungsgrad
      • Städtärzte aber auch Feld und Flottenärzte
    • Römische Antike
      • Frei und Sklavenärzte
      • Griechen = meist frei
      • Oft Ausländer = Ärzte
      • Breite Typologie mit unterschiedlichsten Spezialbereichen
        • Augenärzte
        • Ohrenärzte
        • Diätiker
        • Steinschneider
        • Weinärzte
        • Nieswurzspezialisten
        • Zahnärzte
        • Auch Frauenärzte und Hebammen
          • Lehrbuch bekannt seit 100 n Chr.

byzantinische Medizin

  • 395 – 1453
  • wird nicht mehr zur klassischen byzantinischen Medizin gerechnet

3Sat Doku

Pioniere der Medizin

  • Entdeckt:
    • komplizierte medizinische verfahren
    • 2000 jahre lang verschüttet erst wiederentdeckt
  • mehr als 130 Operationsmethoden konnten die damals
  • Römer konnten viel
  • Römische Medizin eindrucksvoll
    • mehr als 1500 Jahre nicht übertroffen
  • Moderne Medizin noch vor 200 Jahren barbarisch → jetzt easy
  • Viele Wissenschaftliche Erkenntnisse schon früh bekannt nicht erst seit 200
    • könnte Chirurigisches besteck von heute benutzen
  • Antike Medizin = viele Ansätze die heute ständig verwendet werden
  • griechische Und römische Ärzte operieren augen und harnblasen
  • ins gehirn eingriffe bekannt

Galen dude – Krasser Arzt

  • Asklepios habe seinem Vater eingeredet der Sohn müsse Arzt werden
  • Galens Vater starb mit 19
  • reiste nach Alexandria
    • fand dort die Schriften von hellenischer Zeit
    • erlaubte das Studium menschlicher Überreste in Alexandria
  • Zu Galens Zeiten pflege in Asklepieion
    • durfte dort helfen
    • Stab mit Schlange und hieß Eskula in Rom
  • Chirurgie benutzte sogar chirurgische Instrumente die z.B. schlangenform hatte → glaubt an gott
  • später Sportarzt nach Alexandria
    • verstauchte Knöchel
    • gerissene Bänder
    • Vater der Sportmedizin
  • Sport früher sehr wichtig deswegen gern gesehener Arzt
  • Bei Brüchen / Ausrenkungen
    • legt verletzten auf hippokratesbank und zieht sie dort in die länge durch lederriemen und knochen,bänder werden leicht angehoben bei zug → ähnlich wie moderne Traktionsbetten → sorgt für korrekte Lage
  • Gladiatorenspiele
    • viele verwundete und kleine blessuren können tödlich sein
    • Im 1. Jahr seiner tätigkeit → keine toten
    • wein → desinfektion
    • nähte tiefe wunden → auch muskel/gewebestränge
    • medizinisches Besteck = gut
  • seine Instrumente nur aus bestimmten Metall
  • Handwerkliches können = top
    • zb haken zum weghalten der wundränder
    • nur römische Ärzte ließen eigene Bestecke herstellen
    • Silber/silversulfit
  • Material unterschiedlich → mit 30. geht Galen nach Rom
  • Rom
    • erst aber Arzt für Gladiatoren
      • flüchtiger Einblick in Körper der Menschen
      • beobachtete Patienten und diagnostizierte sie → Behandlung
    • sezierte Tiere → Experimente riefen Kritik hervor
      • Schnur in Nacken → Bewegung durch Nervenstrang gestört
    • machte sich Namen in Rom durch behandlung von wichtigen Persönlichkeiten → Hofarzt von Marcus Aurelius
    • bleibt bis zum Ende der Regierungszeit Leibarzt
  • Hunderte von Büchern verbreiten seine Operationstechniken etc. in Rom
  • Leibarzt
    • von reichen gefragt
    • auch in Ostia außerhalb von Rom → Sportarenen, Bäder (Rohrleitungen und Abwassersysteme)
    • es ging um Pflege und Wohlergehen
    • schlechte Zähne → Zahnersatz in Rom verbreitet (brücken) mit schmalem Gurtband befestigt
  • Zahnersatz auch schon im 1 Jhd n. Chr.
  • Kosmetische Eingriffe
    • Tätowierungen entfernen
    • Brustverkleinerungen (nicht kosmetisch)
  • Opium und Alkohol als Desinfektion und Betäubung
  • nicht immer wirksam
  • Heikle Eingriffe
    • grauer Starr wurde operiert → dünne nadel und klappt getrübte Linse weg
      • relativ weit verbreitet
      • benötigt sehr feine Nadeln
    • Hohlnadel → dadurch wird die Trübung abgesaugt
    • Mobiliie Nadel → zum Zeitpunkt wenn noch abgesaugt werden kann
  • Galen sollte Lazarett System für Soldaten aufbauen
    • Imperiales heer sehr wichtig für Imperium

Römisches Hospital

  • großes gebäude mit Bädern und guter Beleuchtung
  • kleine Krankenzimmer damit sich die Kranken nicht gegenseitig infizierten
  • Sterbekammer

Suchte nach Anatomischem Wissen

  • erforschte Gehirn und nervensystem
  • Problem an einer Stelle kann woanders sich manifestieren

Bei schlägen auf kopf

loch in den kopf zur senkung des drucks und zum entfernen von Knochensplittern

  • Loch im Kopf operativ zugefügt und überlebt → nur nicht so super lange
  • Teil des Schädels entfernt um Hirn OP zu machen → Wasserkopf ?
  • hat gerne über sich selbst geschrieben → 3 Tage pro Tag → leider so viel geschrieben und daraus Versagen seiner Nachfolger begründet → dachten alles ist rausgefunden → bis 16 Jhd. aussagen von Galen = verbindlich

Erst in letzten 500 Jahren richtig verstanden

  • Pathologie war versagt
  • lange nicht hinterfragt dann nicht mehr vertraut

Mittelalter


Charite:

– Theoretische Grundlagen der mittelalterlichen Heilkunde
– Basieren auf 4 Säften
– 4 Elemente Idee bezogen auf Körper
– Blut, Schleim, Galle schwarz und gelb
– Man hat den Menschen nicht isoliert betrachtet sondern in Gesamtheit
– 4 Säfte zieht das ganze mittelalterliche universum ein
– Ist es warm kalt? –> Körpersäftegleichgewicht
– Mit Fett und Öln eingeführt anal und ausspüken
– Viele Mittelalterliche Heilmethoden werden nochmal betrachtet
– Blutegel z.B.
– In der Transplantationsmedizin über Zusammenflicken mit Blutegeln darauf dann kommt es zu erfolgreichen wiederanwachsen der getrennten Teile
1. Speicheldrüse inhaltsstoffe : entzündungshemmend
2. Placebo
3. Akupunktur
– Hilft bei Kniearthrosen, Tennisarm und anderes
– Früher keine Anatomie aber gut beobachtet
– –> Blut wird entzogen (Schmerz, Entzündungen) bei Blutegeln
– Beobachten, Ausprobieren –> daraus lernen
– Anwendung von Kräutern
– z.B. Johanniskraut (antiseptisch)
– Abzesse- Greiskraut
– Brennesselsammen mit Honig –> potenzmittel
– Genesung geht nur durch göttlichen Willen
1. Jhd.
– Die Kirche vergießt kein Blut –> nurnoch das Seelenheil und nicht mehr Chirurgie
– Gemacht von Badern und Barbieren anschließend
– Bader können wenig tun –> Schnittwunden und so behandeln
– Komplizierter Bruch oder ähnliches –> nur Amputieren
– Therapien weniger Blutig –> Gute Ernährung & Kräuter
– Harnschau
– Wichtigstes Diagnoseverfahren –> bis ins 19 Jhd hielt das Stand
– Z.b. Zucker
– Konnten angeblich entscheiden ob Schwanger
– Beine nach Oben und Blasensteine runterdrücken in die Blasen
– Schnitt in die Blase –> und zerbröseln mit Zange –> fast alle Sterben
– Hohe Kindersterblichkeit
– Tod = Gottgegeben –> Arzt = Helfer von Gott / Helfershelfer –> Tod = nicht Arztschuld

  • Im Orient / Jüdische Gemeinschaft
    • Reißt nicht im Mittelalter ab sondern wird durchgesetzt
    • Toleranter Islam –> Blühende Wissenschaft
    • Südspanien_ Al Andalus
    • Kordobar ? (googlen) das juwel der Menschheit, Isfahan und andere Städte konkurrieren um Weltherrschaft
    • Jede Große stadt hat Medizinische Ausbildung
      • Herrscher und reiche unterstützen sowas
      • Wissenschaftsgesellschaft
    • Universitätsähnliche Ausbildung
      • Von steuerabgaben bezahlt
      • Allgemein –> an Facharzt
    • Auch hier 4 Säfte Theorie
    • Andalusische Ärzte –> Technologisches und wissenschaftliche Hochburg
    • In Al Andalus gibt es 3 verschiedene Religionen mit gleichen Rechten
      • Gesellschaftlicher Diskurs wichtiger als Religion
      • Aber Islamische Herrscher –> trotzdem keinen Druck auf Rest
    • 11.Jhd Ibn Sina Isfahan, gestorben an Kolik/ Ruhr
      • Bereitete es auf
      • Kanon der Medizin wird erst jhd später im Westen entdeckt und als grundlage für Med.
      • Reneissance : Übersetzung gelangen in alle großen Städte
        • Nur möglich durch Al Andalus
    • Grundlegendes Problem im Mittelalter:
      • Keine Anatomie
    • Im Griechischen Alexandria wurden menschen aufgearbeitet
    • Woanders Tieranatomie und wird verkauft als menschliche anatomie
    • Blutkreislauf ist nicht bekannt–
      • In Leber gebildet und dann verbraucht
    • Ärzte sollen gesund halten nicht gesund machen
      • Chirurigie leidet an Halbwissen
        • Fortgeschrittene Instrumente
        • Häckchen
    • Blinddarmentzündung
      • Jetzt verändert ins feine –> schlüssellochchirurgie
    • Instrumente alleine reicht nicht — gleichgewicht der säfte aber
      • Entfernen reicht nicht –> infektion ? –> nicht zu überleben
  • Ist ein NotfallEnde der Blütezeit:
    • Antike Erkenntnis über islam am leben gehalten –> sondern nicht haltbar
    • Ohne Bader wäre auch nicht toll gewesen
    • Viele mittelalterliche Methoden in alternativer Heilkunde

Spektrum SPEZIAL

Nach dem Römischen Reich konnten nur noch Geistliche lesen & schreiben

–> waren die einzigen die Gehlertensprache Latein konnten

– Klosterbibliotheken + Schreibarbeit von Mönchen ermöglichten Überlieferung der Schriften von griechischen, römischen und arabischen Ärzten
– Früher Medizin & Glaube verknüpft
– Arzt: Krankheiten erkennen und mit weltlichen Mitteln behandeln
– Kirche: Seelenheil, unsterbliche Seele
– Geistliche Autoren waren für die Stärkung des Körpers : schwaches Fleisch = anfällig für Einfluss des Teufels
– Christus gern als Arzt dargestellt
– Wunderheilungen und legitimierte ärztliche Intervention
– Existenz von Heilkräutern
– Schöpfer will deren Anwendung zur Linderung und Heilung

Medizinische Forschung wie heute unvorstellbar weil:

– Wahre Realität nach Platon (429-349 v.Chr) sei ewig und unsichtbar –> wurde von Christentum übernommen
– Deshalb verdiente die aktuelle unvollkomme Welt keine Forschung
– Geheimnisse des Kosmos erforschen zu wollen –> sündenhafte Weltverfallenheit
– Konzept: christilicher Neoplathonismus
– Misstrauen gegenüber sinnlicher Wahrnehmung –> täuschend

  • –> Wozu experimentieren wenn eh nichts wahr ist was man sieht ?
    • Erkenntnisgewinn durch theoretisch-intellektuelle Auseinandersetzung
      • Antike Logik geschulte hochmittelalterliche Scholastik Ansatz
      • Nicht induktiv aus Beobachtung auf Wahrheit rückschließen sondern deduktiv:
        • Vorhandenes und nicht hinterfragtes Konzept mit Einzelbeobachtungen in Einklang bringen
    • Grund für unser Gefühl des Unwissenschaftlichkeit
    • Frühmittelalterliche Autoren beobachten Natur
      • Gut und einfach weil Natur = Symbol für Weisheit Gottes
      • –> erlaubt an Betrachtung von Pflanzen spirituell zu erbauen
        • Immergrüne Pflanzen = Ewigkeit
        • Rosen = Jungfrau Maria
        • Veilchen = Demut
      • Unter Aspekt der Zeichenhaftigkeit „signatura“ durfte in Natur nach irdischem Nutzen suchen
      • Medizinischer Nutzen anscheinend über Form, Aussehen Farbe ablesbar:
        • Laut dieser Lehre:
          • Rotkohl als Pflast bei Wundbehandlung (Blätter ähneln blutig-schorfiger Fläche)
      • Problem: Tradition zugemessener Bedeutung
        • Was frühere Autoren rausgefunden haben = Wahr und wird nicht hinterfragt
        • Kommt aus der Religion:
          • Ideen neuer Kirchenväter und die Bibel + alt bewährte Glaubenspraxis zusammen –> drei Säulen der Wahrheit des Katholizismus
  • –> neues zu entdecken = unwichtig und nicht erstrebenswert –> Lügner ?
    • Warum wurden keine Anatomiestudien gemacht durch Ärzte ?
      • Abneigung von einem Leichenbefund auf alle Menschen zu schließen
      • Beziehen sich auf Tiersektionen aus antiken Lehren –> bekanntes von früher wird nicht hinterfragt
      • Antiker Gelehrter Galen von Pergamon hat alles zum Bau des Körpers gesagt was es zu wissen gibt
        • Zitate und Berufungen auf alte Meister ist die Garantie für Wahrheit des Behaupteten
  • –> Natürlich gab es deshalb Betrüger die das Nutzten
    • Capsula eburnea
      • Sammlung von Prognosen in einer Büchse aus Elfenbein versteckt im Grab von Hippokrates von Kos (460-370 v.Chr)
      • Aura des geheimen Wissens mit Sätzen wie:
  • »Wächst eine schwarze Blase am Knie, dann stirbt derMensch am achten Tag, wenn die Krankheit mit Schweißbegonnen hat. Wächst einem Menschen eine Blase amHals, dann stirbt der Mensch am dritten Tag der Krankheit ,wenn er großen Durst hatte, als sie ihn befiel.«
    • Nicht hinterfragt weil Progonosen bekannt von Hippokrates
    • Passt zu Ansicht, dass Zustand am Anfang der Erkrankung Einfluss auf verlauf hat z.B. Einfluss auf Verlauf durch Mondphase
    • Aussage über Ausgang = Wichtiger als richtige Diagnose –> Mensch muss wissen wann er stirbt damit er seine Sünden noch beichten kann
    • Wurden dann auch nicht behandelt weil Todgeweihte von Seelsorgern behandelt werden
    • Arzt soll seine Grenzen kennen –> Todgeweihte zu behandeln = ausnutzen und geldgierig

Grundsätzliche Ansicht in mittelalterlicher Medizin

– Welt ist geregelt und kalkulierbar
– Kosmos = Ordnung
– Mensch = Teil eines komplizierten Systems aus Mikro und Makrokosmos.
– Zahlen spielen große Rolle:
– Erlauben Zusammenrbringen von Theologie und Naturwissenschaft
– Drei = Theologie weil Trinität
– Vier = weltlich deshalb auch Medizinisch Relevant
– Sieben + Zwölf auch wichtig
– Addieren oder multiplizieren von 3 und 4
– Sieben Planeten haben Einfluss auf Therapie speziell auf einzelne Organe
– Mars = Männlich
– Venus = Weiblich
– Beeinflussen also Geschlechtsorgane
– 12 Monate, Tierkreiszeichen sowie Stunden Tag und Nacht
– Zwölfmonatsregeln zu beliebtesten Texten
– Heilkundlich wichtige und hauswirtschaftlich auch
– Im Mai z.B. nicht zur Leberader lassen (Unterarmvene auf Daumenseite) aber Abführtränke nehmen etc. pp.
– Vier Körpersäfte, vier Temperamente
– Vier wichtig in vielen Aspekten
– Religiöse Bezüge zu Kirchenvätern
– Antikes Wissen wiederentdeckt (1.Welle) 12. Jhd
– Wissen über arabische Autoren prägt hippokratisch-galenische Vorstellung von vier Körpersäften (humores)
– Grundlage für Krankheitsentstehung
– Verschiebung des Gleichgewichts der 4 Säfte
– Blut, Schleim, Gelbe und schwarze Galle
– Beruht auch auf
– 4 Elementen
– Himmelsrichtungen
– Lebensalter
– Jahreszeiter etc.
– Gültig bis 19. Jhd
– Mischverhältnis 4 Säfte ergibt auch Temperamente
– Sanguiniker
– Phlegmatiker
– Choleriker
– Melancholiker
– Eigenschaften durch Gegensätze definiert
– Schleim: kalt-feucht aber auch Winter, Wasser,Kindheit
– Blut: heiß-feucht (gesund und ausgeglichen) Luft, Frühling, Jugend, Osten, Sanguiniker positivstes Temperament
– Gelbe Galle: heiß-trocken – ungesunde extreme, Feuer, sommer, mannesalter und süden
– Schwarze Galle: kalt-trocken – Melancholiker, Erde, Herbst, Alter und Westen
– Verschieden Eigenschaften wurden verschiedenen Dingen zugeschrieben, deswegen nicht immer physikalische Eigenschaft sondern auch Zuordnung
– Krankheiten hatte bestimmte Eigenschaften und wurden mit dem Gegenteil behandelt – entgegengesetztes

  • Heilung & Behanldung im Mittelalter
    • Segen und Anrufung christlicher Geistiger wie z.B. Hiob (dessen Glaube von Gott geprüft wurde)
  • gegen lästige Darmparasiten helfensollte: »Hiob lag auf dem Misthaufen . Er rief zu Christus :Herr Gott, gnädiger Christ, der Du im Himmel bist.< Befreieden Menschen (hier folgte der Name) vom Wurm um derBitte Hiobs willen, die er an Dich richtete, als er auf demMisthaufen lag . Der Wurm ist tot, tot ist der Wurm!
    • Außerdem Magie: gemeinissvolle Wörter & Riten
    • Amulette
      • z.B. Stein mit augenähnlicher Maserung = Schutz vorm bösen Blick
    • Wahlfahrten, Prozessionen Weihe von Gegenständen und Krätern sowie Kulten der Heiligenverehrung als Antwort auf „Magie“ –> erst wirksam nach Reformation
    • Buchwissen,Glauben etc. ersetzt nicht praktische Wirkung
      • Müssen davon ausgehen, dass:
        • Schwitzbäder, Aderlass, Schröpfen
        • Aber auch Magische Riten Hilfe brachten
          • Auch wenn nur über Aktivierung über Placeboeffekt
  • Medizinisches System früher in sich geschlossen, logisch + anpassungsfähig
    • Entschlackungskur –> geht zurück auf mittelalterliche Pathologie der Säfte
    • Viele glauben heute noch Horoskopen
      • Hängen mittelalterlichem Mikro-Makrokosmos-Analogien nach

Bernhard von Chart­res (gestorben nach 1124) :

»Wir sind Zwerge, auf den Schultern von Riesen sitzend, um mehr und weiter als sie sehen zu können.«

– **5-4 Jhd** vor Christus – Hippokrates von Kos
– Galt als Erfinder der Medizin
– Corpus Hippocraticum
– Schriften von Hippokrates –> Anonym überliefert
– Deckt Chirurgie, Frauenkunde Prognostik, Semiotik, Krankheitsverläufe und Deutung von

Show Notes zu Irgendwas mit Tumoren…

Als Vorwort zu den Show Notes würde ich gerne angeben, dass ich viele dieser Daten aus meinem Studium habe (was jetzt schon ein paar Jahre her ist). Insgesamt sind einige Begriffe in den Notes nicht erklärt, dafür aber in der Folge ;). Wenn ihr ausführliche Lektüre zur Tumorbiologie haben wollt kann ich: https://www.amazon.de/Biology-Cancer-Robert-Weinberg/dp/0815342209 empfehlen (daran verdienen wir nix ^^). Das ist DAS Standardwerk für jeden Tumorbiologen. Wenn ihr weitere Fragen habt, schreibt uns eine E-Mail 🙂

Wir freuen uns drauf !!

Tumore und ein paar spannende Fakten:

  • Hippokrates hat das Wort „karkinos“ geprägt:
    • seitlich laufender Krebs
    • beschrieben nach Gestalt des Brustkrebses wegen der Venen
  • erhöhte Vermehrung von Zellen
    • unabhängig von Wachstumssignalen des eigenen Körpers deswegen teilt es sich immer weiter
    • kann unendlich weiterwachsen
  • weniger Apoptose
  • migrieren und dringen in Nachbargewebe ein –> Metastasen
  • Angiogenese
    • versorgen sich selbst mit Wirkstoffen und Sauerstoff
  • es gibt nicht einen Grund für Krebs sondern viele Wege die zu einem Tumor führen können
  • Hallmarks of Cancer
    • Deregulieren den Metabolismus
    • Behalten Proliferationssignale weiter
    • Vermeiden Wachstumssuppressoren
    • Umgehen der Zerstörung durch das Immunsystem
    • Ermöglichen Immortalität
    • Entzündungsfördernd
    • Aktivieren Invasion und Metastasen
    • Induzieren Angiogenese
    • Geninstabilität & Erhöhte Mutationsrate
    • Widerstehen Zelltod
  • Aus unserer Tumorbio Vorlesung
    • Lungenkrebs
      • 70 Tote/ Jahr von 100.000 Personen
      • 56.000 Tote durch Lungenkrebs / Jahr
      • 6 Tote / Stunde
  • Inzidenz: Nummer der neu diagnostizierten Fälle in Zeitraum x / Nummer der Personen die das Risiko haben einen Tumor zu entwickeln in Zeitraum x
  • Prävalenz: Nummer der gesamten Fälle / Gesamte Population
  • Mortalitätsrate: Zahl der Toten / gesamte Population
  • Unterschiedliche Tumore haben verschiedene Inzidenzen und Mortalitätsraten
    • z.B. Pankreaskarzinom (Bauchspeicheldrüse)
      • Mortalität = höher als Inzidenz weil Therapie einfach schlecht ist
    • Prostatakarzinom
      • Mortaltiät ist ca. 1/3 zu Inzidenz –> besser zu behandeln und breitet sich schlechter aus
  • Verschiedene Stufen der Tumorentstehung
    • Hyperplasie – erhöhen Zellzahl
    • Dysplasie – abnormale Veränderung der Zellform, Zellgröße und/oder Organisation
      • geringe bis hochgradige Dysplasie
    • Carinoma in situ
      • hochgradige Dysplasie –> frühe Form eines Karzinoms –> Tumor wenn es invasiv wird und die Basalmembran durchbricht
  • Mögliche Grundlagen für Tumore (Etiologie) –> führ zu Genmutationen die zu Krebs führen
    • Chemische Gründe wie z.B. Nahrung, Tabak und Alkohol
    • Biologische Gründe wie z.B. Infektionen (Viren und anderes)
    • Physikalische Gründe wie z.B. Bestrahlung
    • Epigenetik
  • Tumortherapie
    • lokale Therapien
      • Chirurgie
      • Bestrahlung
    • Systemische Therapien
      • klassische zytotoxische Chemo
        • Hepatotoxicity, Neurotoxicity, teratogenicity
      • Hormontherapie
      • Eingriff in biologische Prozesse
      • Impfungen
      • Zielgerichtete Therapien
        • Antikörper, Kinase Inhibitoren

Und das letzte Mal hatten wir ja über T-Zellen gesprochen:

  • hoch spezialisiert die entweder das Medium sind, dass bösartige Zellen bzw. besessene Zellen loswerden kann oder zytotoxische Killerzelle.
  • das war vereinfacht
    • in Wirklichkeit viel komplizierter und z.T. auch gewebespezifische Antworten durch T-Zellen
    • sowie typische und atypische/unkonventionelle T-Zellen
  • letztes Mal hatten wir erzählt, dass T-Lymphozyten MHC-Komplexe erkennen (Uniform) können und somit Freund von Feind unterscheiden –> eigentlich noch komplexer
  • unkonventionelle T-Zellen erkennen keine MHC-Komplexe sondern andere Strukturen –> exprimieren auch andere T-Zell Rezeptoren

PAPER: https://www.nature.com/articles/s41590-019-0578-8

  • HLA independent, T-cell mediated targeting of cancer = allow distruction of malignancies in all individuals
  • Use genome wide CrispR-Cas9 screening to get TCR à recognizes + kills most human cancer types via monomorphic MHC class I-related protein MR1 also inert to normal cells
  • Recognition of targeet cells = independent of bacterial loading compared to muscosal asssociated invariant t cells
  • Concentration depnendent addition of vitamin B- related metablite ligands of MR1 reduced TCR recognition à recognition occures via sensing of cancer metabolome
  • MR1 restricted T cell clone mediated in vivo regression of leukemia in NSG mice + survival
  • TCR transfer to t-cells of patients enabled killing of autologous and nonautologous melanoma à findings offer opportunities for HLA independent, pan-cancer, pan- population immunotherapies
  • Discussion
  • MR1 = attractive target due to monomorphic, ubiquitously expressed nature
  • Cancer recognition by tcell clone that respondet to multuple cancer cell lines resutlint in killing of cancer cells in virtro in vivo
  • TCr recepter expression that is not indicative of mait cells à MR1 AB unable to detect low expression of MR1 on cancer eclls but detectable mRNA levels à enough for recognition by MC5G7 à plausible because tcells also react to low pMHC levels
  • Ligand has to be found yet Methode[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Nebenwirkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wikipedia hat es ganz gut definiert:

In der CAR-T-Zell-Therapie werden zunächst T-Zellen aus dem Blut des Patienten gewonnen, die dann im Labor gentechnisch so verändert werden, dass sie chimäre Antigenrezeptoren (CAR) auf ihrer Oberfläche bilden, die gegen krebsspezifische Oberflächenproteine gerichtet sind. Die Immunzellen werden somit künstlich auf den Krebs abgerichtet. Die so veränderten CAR-T-Zellen werden dem Patienten zurückinfundiert, wo sie sich idealerweise vermehren und zu einer heftigen und lang anhaltenden Immunreaktion gegen den Krebs führen.

Wie die meisten Krebstherapien kann auch die CAR-T-Zell-Therapie schwere Nebenwirkungen verursachen. Eine der häufigsten Nebenwirkungen ist das Zytokin-Freisetzungssyndrom (engl. cytokine release syndrome (CRS)). Dabei kommt es zu teils lebensbedrohlichen Nebenwirkungen wie FieberSchüttelfrostAtembeschwerden und Hautausschlägen. Die Beschwerden werden vermutlich durch den massiven Zerfall der Krebszellen verursacht, wodurch eine Vielzahl von Zytokinen freigesetzt wird.[1] Im August 2017 wurde seitens der US-amerikanischen Zulassungsbehörde FDA Tocilizumab (Handelsname: Actemra/RoActemra; Hersteller: Roche) zur Behandlung des CRS zugelassen.[2]

Show Notes zu Wieso? Ich bin doch immun.

Hier findet ihr meine Notizen zu dieser Folge, vieles davon ist wunderbar nachzulesen in den gängigen Immunologie Büchern. Viel Spaß damit, bei Fragen gerne eine E-Mail schreiben.

  • Parasiten
  • Viren
  • Bakterien – Woran erstmal jeder denkt – scheiße macht krank aber

Aufgabe unseres Immunsystems

  • Zerstören von allen Krankheitserregern
  • eigenes Gewebe nicht angreifen
  • gutartige Bakterien nicht eliminieren

–> Das Immunsystem ist ein mehrstufiges komplexes System mit verschiedenen Zellen

Erster Schritt – Physikalische Barriere (Mauern und Maschendrahtzaun)

  • Haut und Schleimhäute vermeiden das Eindringen von Krankheitserregern
    • z.B. Erreger gerät in die Nase –> Mucus wird gebildet und führt damit zum Ausscheiden des Erregers
    • z.B. in den Magen gelangende Bakterien werden über Magensäure bekämpft zuallererst
    • Defensine in Haut und Membranen schützen zusätzlich vor eindringen von Pilzen und Bakterien

Angeborene Immunität (Wächter mit Pistolen –> schießen auf alles was keine Uniform trägt)

Es gibt verschiedene Zellen die in der Immunantwort wichtig sind – Unterscheidung ist möglich über Oberflächenmolekule –> sogenannte Markerproteine Cluster of Differentiation (CD – Antigene) –> Kann im Labor von spezifischen Antikörpern erkannt und sortiert werden

  • Sofortreaktion
    • Erkennung von Oberflächenstrukturen führt zur Aktivierung von verschiedenen Zellen vor einer etablierten Infektion
      • Granulozyten im Blut führen zur Phagozytose –> besonders Neutrophile
        • Sterben nach der Aufnahme was man als Eiter kennt
      • Erreger dringt ins Gewebe ein dann reagieren ortsansässige Makrophagen (Wächter die fest an Plätzen stehen oder rumlaufen)
        • Fresszellen die entweder ortsgebunden sind oder frei zirkulieren
          • ortsansässige Makrophagen verdauen Erreger indem sie die durch zytoplasmatische Auswüchse gefangen werden
        • entstehen aus Monozyten
      • Makrophagen werden über Chemokine, Zytokine und TRL aktiviert (kann is zu 4 Tage dauern)

Entzündungsreaktion aber auch Fieber und andere chemische Signale –> lokal

  • Symptome
    • Rötung
    • Schwellung
    • Wärme
    • Schmerz
  • Wie passiert eine Entzündung ? (Eine Entzündung = vergleichbar mit einer Sektion von Wächtern die plötzlich alle darauf zustürmen)
    • Mastzellen setzen Histamin frei (auch bei Allergien wichtig)
      • Histaminfreisetzung führt zu:
        • Wärme und schnellere Reaktionen –> schnellere Reparatur
        • setzt verschiedene entzündungsfördernde Chemikalien frei (z.B. Prostaglandine, Kiniogen etc.)
        • führt zum Ausstoß von proteinreichen Flüssigkeiten
          • z.B. bei einem Schnitt hilft es bei der Koagulation von Blut und die Flüssigkeit wird anschließend gesäubert und in den Körper zurück gebracht
        • Entzündung führt zu Anreicherung von Phagozyten und Lymphozyten

Später sind aber auch Natürliche Killerzellen wichtig

  • Induzieren Apoptose wenn NK-cells keinen MHC Komplex finden
  • besondere: können körpereigene Zellen töten wenn diese nicht mehr richtig funktionieren

Adaptives Immunsystem –> systemisch und nicht limitiert auf Ort des Eindringens

  • muss erstmal lernen
  • kann am Anfang noch nicht viel und wird durch den Kontakt mit Erregern besser und legt ein Gedächtnis an
  • sehr spezifisches System für jedes Antigen gibt es einen Rezeptor

Zwei Systeme

  1. Humorale Abwehr in Blut und Lymphe, extrazellulär
    1. Antikörper durch Lymphozyten (weiße Blutkörperchen)
    2. B-Zellen (können nur die bösen Festsetzen erschießen sie aber nicht, darin sind sie aber sehr gut –> super duper Handschellen und diese Handschellen können sie durch die ganzen Flure werfen und wenn sie genau ihren Bösewicht finden schnappen sie zu)
      1. gebildet im Knochenmark und reifen dort heran
      2. haben diverse Oberflächenmoleküle die ein bestimmtes Antigen erkennen und Oberflächenrezeptoren um körpereigene Zellen zu erkennen
      3. Wahrscheinlichkeitssystem
      4. können Roamen und sich in Lymphknoten absetzen
      5. zuerst naive und werden dann aktiviert wenn sie auf richtigen Host treffen
        1. führt zur klonalen Expansion (also es werden ganz viele mit genau diesem einen Rezeptor)
          1. werden zu Effektor- und Gedächtniszellen
          2. produzieren Antikörper (bis zu 2000 Antikörper pro Sekunde, 4 Tage lang)
            1. Antikörper finden und markieren Erreger zum Sterben (Oppsonierung)
            2. Antikörper können Erreger verklumpen oder leichter zugänglich machen für Phagozyten
            3. Außerdem rufen sie Phagozyten
  2. Zelluläre Abwehr – Innerhalb von Zellen
    1. T-Lymphozyten
      1. gemacht im Knochenmark, reifen im Thymus
      2. Erkennen nur Antigene die präsentiert werden
        1. führen zu Entzündung
        2. aktivieren Makrophagen
        3. aktivieren andere T-Zellen
        4. regulieren das Immunsystem
        5. können B-Zellen aktivieren
        6. Naive T-Zellen müssen aktiviert werden durch APCs
          1. APCs
            1. Self vs. Non-self – jede Zelle exprimiert MHC1 Moleküle mit körpereigenen Antigenen
            2. Makrophagen, Dendritische Zellen und B-Zellen zeigen MHCII Moleküle mit Fragmenten von Viren/ Bakterien
            3. Unterscheiden zwischen Körpereigenen Zellen und Bakterien/Pilzen/Viren/Toxinen und körpereigenen entarteten Zellen
      3. Aktivierte T-Cells
        1. release Zytokine –> aktivieren andere T-Helfer usw. –> verstärken die Immunantwort und manche davon aktivieren auch zytotoxische T-Zellen
          1. zytotoxische Zellen
            1. töten anders –> wenn kranke Zellen MHCI-Moleküle mit Antigenen von Erregern der sie befällt präsentieren werden sie gefressen / getötet –> Tod durch Granzyme und Perforine
        2. Zytotoxische T-Zellen
          1. töten Zellen
      4. Effektorzellen nach T-Zell Aktivierung
        1. teilen sich zu T-Helferzellen und Gedächtnis T-Zellen

T-Zell und B-Zell-Rezeptoren

  • Strukturell ähnliche Rezeptoren
    • Beides Immunglobuline
    • Bestehen aus konstanten und variablen Ketten
      • Variable Ketten = wichtig für Antigenerkennung
      • Konstante Ketten = wichtig für Signaltransduktion
      • B-Zell Rezeptoren
        • Immunglobuline erkennen Antigene direkt
        • Erkennen chemische Gruppen von Makromolekülen à Konformation entscheidend
        • Werden produziert um zirkulierendes Pathogen abzutöten und als lösliche Waffe zum Absuchen des extrazellulären Raumes z.B. Blutkreislauf
      • T-Zell Rezeptoren
        • Erkennen Peptidfragmente die an MHC Moleküle gebunden sind nach der Prozessierung in Wirtszelle
        • Erkennen somit Erreger in der Zelle
  • Lymphozytenentstehung passiert durch Reifung
  • BZellen reifen im Knockenmark und T-Zellen im Thymus
  1. Werden in primären lymphatischen Organen gebildet
  2. Durchlaufen Reifeprozess
  3. Wandern in sekundäre Immunorgane
  • 95 % der T-Lymphozyten tragen TCR2 auf Oberfäche sowie CD2, CD5 und CD28
    • CD2 – Adhäsionsmolekül = wichtig für Aktivierung
    • CD5?
    • CD28 = auch wichtig für Aktivierung
  • Antikörper gehören zu Immunglobulin Superfamilie
    • Entweder Membrangebunden oder sezerniert
    • Lösliche Effektormoleküle: neutralisieren und elimieren Krankheitserreger

Was sind APCs?

  • Drei Zelltypen
    • DC
      • Kommen in Geweben in unreifer Form vor
      • Können Erreger über unspezifische Rezeptoren PRR oder über Phago/Endo/Pinozytose aufnehmen
      • Agieren als Teil des angeborenen Immunsystems
      • Werden über TLR aktiviert und wandern ins lokale Lymphgewebe
      • Reifen dort zu hochspezialisierten APCs à Expremieren hohe Zahl an MHCII Molekülen und anderer Faktoren, die wichtig sind für Aktivierung + Kontakt von naiven T-Zellen
    • Follikuläre DCs
      • Spezialisiert auf Antigenpräsentation an B-Zellen
      • Je nach Antigen & Mikromilieu werden Zytokine ausgesondert die T-Zell Differenzierung reguliert
    • Aktivierte Makrophagen / B-Zellen als APCs
      • Sind nicht so effektiv wie DCs
      • Reife APCs stellen zwei Sachen sicher
        • MHCI Moleküle präsentieren
        • Costimulatorische Moleküle (B7) à essenziell für Aktivierung von naiven T-Zellen

Immunisierung

  • passive Immunisierung funktioniert nur Zeitweise

Transplantationen

Quellen:

Show Notes zu „Der Kirsche Kern“

 Seit wann ist Kaffee bekannt?

  • Der Siegeszug des Kaffees begann vor knapp 1000 Jahren Ursprünge sind im Südsudan und in Äthiopien für Arabica
  • Robusta kommt aus Westafrika
  • Schon früh wurden Kaffee Kirschen und Blätter verwendet belebende Wirkung früher hörten in Afrika Kaffeesamen mit Fett + Gewürzen zu einer Art Energieriegel verquirlt benutzt für lange Wanderungen
  • Café Blätter und Fruchtschalen zu belebenden Getränk aufgekocht
  • Vermutung Kaffee kam mit Sklaven in den Jemen und Arabien
  • In 15 Jahrhundert tranken die Sufis einen arabischen Wein genannten Tee um wach zu bleiben für die Nacht Gebete
  • Stimulierende Wirkung schnell rumgesprochen bald eröffneten Kaffeehäuser die Schulen der Weisen genannt wurden | quishr
  •  manche befürchteten dass der manche befürchteten dass der Kaffee nicht mit ihrer Religion vereinbar sei doch die frühen Kaffees machten den Kaffee noch bekannter
  • im 16 Jahrhundert schufen in Araber ein Getränk das dem heutigen Kaffee schon sehr ähnlich war es wurde auch ausgerüsteten gemahlenem Kaffeekirschen gebraut und dann verbreitete sich der Kaffee bis nach Ägypten in die Türkei und Nordafrika
  • Anfangs fürchteten die Araber dass ihr Geheimnis verloren gehen könnte sodass sie die Bohnen kochen damit kein anderer sie an Pflanzen konnte im 17 Jahrhundert schmuggelten einige Sufis die Bohnen nach Indien aus dem Jemen dort kaufte sie ein niederländischer Händler und brachte die Sämlinge nach Amsterdam
  • Ende des 17 Jahrhunderts wurde Kaffee bereits in niederländischen Kolonien angebaut vor allem in Indonesien
  • Im frühen 18 Jahrhundert erreichte Kaffee Kolonien in Karibik und Südamerika Niederländer schenkten Franzosen Sämlinge diese brachten sie nach Haiti Martinique und französisch Guayana
  • Niederländer pflanzen Kaffee in Suriname
  • Briten brachten Kaffee von Haiti nach Jamaika
  • 17/27 portugiesischer Gesandter brachte Kaffeesamen von Brasilien nach Französisch-Guayana
  • Aus Südamerika und Karibik gelangte Kaffee nach Mittelamerika und Mexiko
  • Ende 19 Jahrhundert Café Sämlinge wieder in Kolonien in Ostafrika gebracht
  • Kaffeeanbau breitet sich immer noch aus besonders Asien

 Arten und Sorten:  ICO 2008-2012 Statistiken

  • Gattung Coffea = blühender Baum
  • Wissenschaft entdeckt immer wieder neue Arten + Klassifizierung ändert sich
  • 124 Coffea Arten identifiziert | 20 Jahre zuvor nur 50% davon bekannt
  • Wild wachsende Sorten gibt es in Madagaskar, Komoren, Maskarenen, Asien & Australien
    • Nur C. arabica und C. canephora (allgemein Arabica und Robusta) werden kommerziell angebaut
    • Rund 99% der globalen Produktion
  • C. arabica aus Grenze von Äthiopien und Südsudan aus Kreuzung von Canephora und eugenioides hervorgegangen
    • Für heimischen Markt werden auch C. liberica und C. excelsa angebaut
  • Viele Kultursorten von Arabica –>Äthiopien und Südsudan Herkunft –> wenige verließen Länder für globalen Markt
  •  Chronik insgesamt aber eher unbekannt „Typica“ bezeichnet weil gewöhnlicher Kaffee
  • Meiste Sorten des Kaffees natürliche Mutationen oder Mutationszüchtungen der bekannten Sorten
  • C. canephora aus Westafrika
    • Sämlinge aus Belgisch-Kongo wurden auch auf Java angepflanzt
    • Verschiedene Sorten vorhanden werden aber alle als Robusta bezeichnet
    • Auch Robusta + Arabica gemeinsam angepflanzt für neue Sorten

 Gattung Kaffee Anbaubedingungen  

  • Meiste Kaffeesorten mögen Schatten oder Halbschatten (manche so gezüchtet, dass sie auch Sonne können)
  • Niederschläge:
    • Niederschläge bestimmen Blütenperioden
      • Anbau variabel von regelmäßigen Niederschlägen bis definierten Trocken+Regenzeiten beides möglich
  • Wind:
    • Strömung von kalter/warmer Luft beeinflussen Reifung + Geschmack der Kirschen
  • Kaffeekirschen:
    • Reifen in Trauben entlang der Äste
    • Unreif : Grün & hart
    • Reife Kaffeekische: meisten reifen rot aus und sind weicher
    • Überreif: dunkler + süßer + verderben schnell

  Anbau & Ernte  

  • Kaffee ist immergrün
  • Wächst in 70 Ländern mit Klimata +  Höhenlagen die passen
  • 3-5 Jahre bis blühen + erste Früchte
  • Kaffeekirschen enthalten zwei Samen die zu Kaffeebohnen verarbeitet werden
    • Robusta Kaffeebohnen sind ertragreich, schädlingsresistent und rustikal schmeckende Kaffeekirschen
      • Werden aus Stecklingen gezogen die vorher in Pflanzenschule herangezogen werden bevor man sie als auspflanzt
    • Arabica Bäume werden aus Samen hochgezogen und tragen Kirschen die geschmacklich hochwertiger eingestuft sind
  • Samenentwicklung Arabica
    • Samen wird eingepflanzt (vorher Kirschhaut und Fruchtfleisch entfernt, Pergamenthaut bleibt erhalten) –> Samen treibt Pfahlwurzel | Sämling genannt (3 Monate) –> wächst über die Dauer –> nach 9 Monaten wächst Sämling zu Jungbaum heran (12- 16 Blätter ) –> Setzling wird ausgepflanzt –> Baum wächst mindestens 3 Jahre (bis 5) heran und wird täglich gewässert bis er zum ersten Mal blüht
    • 3-5 Jahre Kaffeekirschen reifen am Zweig + ändern Farbe bis erntereife —> besten Kirschen = im Schatten oder unter Wolkendecke –> beim Äquator eigentlich nur in größeren Höhen erreichbar
    • Jede Kirsche enthält zwei Samen die nach Aufbereitung als Kaffeebohnen bezeichnet werden –> liegen mit flacher Seite zueinander (wenn nur eine heranwächst dann oval –> genannt Perlbohnen) 
  • Erntezeit: immer wird irgendwo auf der Welt Arabica oder Robusta geerntet
    • Manche Länder 1 x intensiv
    • Andere Länder über ganzes Jahr verteilt
    • Je nach Sorte und Art können Bäume mehrere Meter hoch werden –> meist auf 1.5 Meter gekappt um Ernte per Hand zu erleichtern
    • Guter Baum Arabica zwischen 1-5 kg Kaffeekirsche pro Saison –> 1kg Kaffee = 5-6 kg Kaffeekirschen
    • Muss aufbereitet werden über mehrere Schritte vor Sortierung nach Qualität
    • Erntemethoden:
      • Stripping –> alle Kirschen egal ob reif oder unreif in einer Bewegung abgestreift
      • Picking –> nur reife Kirschen –> Bäume werden mehrfach pro Saison abgelaufen
      • Maschinell: Bäume schütteln und vom Boden aufheben

 Aufbereitung:

  • Reife Kirschen haben größte Süße und müssen zum Erhalt der Qualität schnell aufbereitet werden
  • Je nach Erzeuger outgescourced bzw. selbst zur Überwachung der Qualitätskontrolle
  • 3 verschiedene Aufbereitungsmethoden
    • Trocken |“natural“
      1. Kurz gewaschen oder schwimmen in Wasser um Verunreinigungen zu entfernen
      2. Auf Trockenböden ausgelegt / Gestellen und etwa 2 Wochen in Sonne getrocknet | Kirschen ändern Farbe und schrumpfen –> nach Trocknen in Sonne schrumpfen sie weiter und werden braun
    • Nass | washed
      1. Kaffeekirschen in Wassertanks gefüllt | je nach Qualität des Kaffees reife + unreife Kirschen oder nur Reife
      2. Über Maschinen wird äußere Schicht entfernt –> Fruchtfleisch bleibt intakt und Schalen werden fermentiert dann als Dünger für Bäume
      3. Fruchtfleisch enthaltende Bohnen nach Gewicht sortiert und in Tanks gefüllt
      4. Bohnen weichen auf + fermentiert zwischen 12 und 72 Stunden bis zersetztes Fruchtfleisch sich löst | für höhere Qualität + besseres Aussehen manchmal zwei Einweichphasen
      5. Fruchtfleisch völlig entfernt dann in Pergamenthaut auf Betonflächen/ Trockengestellen 4 – 10 Tage lang getrocknet
      6. Bohnen in Pergamenthaut von Hand verlesen und gewendet –> Beschädigte Bohnen werden aussortiert
      7. Hellbeige, sauber und einheitlich in Pergamentschicht
        1. Generell bleiben natürliche Aromen bei Kaffekirschen in  nasser Aufbereitung besser erhalten
    • Halbtrocken | pulped natural
    1. Bis Schritt drei genauso wie nass
      1. Fruchtfleisch umhüllte Bohnen im Freien auf Trockenböden und Gestellen in 2.5 bis 5 cm hoher Schicht ausgebracht –> regelmäßiges Wenden und trocknen gleichmäßig –> auch noch nach einigen Tagen umhüllt die Bohnen das Fruchtfleisch
      2. Kaffeebohnen trocknen je nach Klima 7-12 Tage –> zu schnelle Trocknung = Schäden + verringert Haltbarkeit + Aroma beeinträchtigt | alternativ auch in „Guardiolas“ getrocknet  –> vollständig getrockneter Kaffee ist leicht rötlich / braun gefleckt

 Weiterverarbeitung

  1. Nach 2 Monaten kommt Kaffee zum Trocken beneficio
  2. Anlage entfernt getrocknetes Fruchtfleisch, Pergamenthaut und Silberhäutchen –> übrig bleiben grüne Rohbohnen
  3. Auf Tischen / Förderbändern von Hand in verschiedene Qualitätsstufen sortiert
  4. Teilweise Sortierung durch Maschinen durchgeführt –> nach Dichte / Farbe
    1. Massenmarkt –> niedrige und mittlere Kaffeequalitäten werden als Schüttgut mit Container transportiert
    2. Spezialitäten Markt :
      • Aufbereitet Bohnen werden über optischen Sensor farbselektiert und in mit Folien ausgekleideten Schutzsäcken oder in Vakuumfolienverpackungen transportiert
      • Anschließend wir Kaffee geröstet und bekommt seine typische Farbe
  • Guter Kaffee wird meist alle Informationen aufweisen, die man kriegen kann  

Kaffee FAQ:  Macht Kaffee abhängig ?

  • Kaffee ist keine Droge und alle „Entzugserscheinungen“ können durch graduelle Senkung des Konsums behoben werden

 Dehydriert Kaffee?

  • 98% Wasser aber auch harntreibend –> Netto null aber man muss pinkeln

 Kaffee trinken gut für die Gesundheit?

  • Kaffee + Antioxidantien (verschiedene organische Verbindungen) –> haben in Studie eine Vielzahl positiver Wirkungen

 Kaffee und Konzentrationsfähigkeit?

  • Kaffee kann Hinfunktionen wie Gedächtnis und Aufmerksamkeit vorübergehend verbessern

 Kaffee hält wach ?

  • Kaffee blockiert schlafinduzierenden Botenstoff im Gehirn (Adenosin)  –> Adrenalinausschüttung gesteigert –> wir fühlen uns wacher

Wirkung von Kaffee auf Sportler:

  • Kann in Maßen bei anaeroben Training Ausdauer und anaerob die Leistungsfähigkeit steigern
  • –> weitet Bronchien –> erleichtertes Atmen und transportiert vermehrt Zucker ins Blut

 Dunkle Röstung – mehr Koffein ?

  • Nein, sehr dunkle Röstungen sogar weniger Koffein

 Keine Wirkung mehr ?

  • Gewohnheit

 Entkoffeiniert durch :

  • Lösungsmittelextraktion
    • Mit Wasserdampf oder heißem Wasser eingeweicht und dann mit Ethylacetat oder Dichlormethan gespült –> Qualitativ schwierig, da nicht nur Coffein extrahiert wird
  • Extraktion mit Wasser –> Rohkaffeextrakt ausgewaschen und über Kohle gefiltert und erneut verwendet um mehr Koffein auszuwaschen
  • Extraktion mit CO2 –> niedrige Temp. –> flüssiger Kohlenstoffdioxid spült Koffein aus Bohnen  –> nahezu unbeeinträchtigter Geschmack –> co2 gibt Koffein als Flüssigkeit wieder ab und kann genutzt werden um noch mehr rauszuspülen

Effects of Caffeine on the Organism—LiteratureReview

  • Man weiß von Kaffee, dass er den Energiemetabolismus/Stoffwechsel des Hirns stimuliert
  • Verringert Blutfluss im Großhirn (Cerebral), inklusive relativem Großhirn Hypoperfusion (geringere Durchblutung)
  • Koffein aktiviert norepinephrine Neuronen und hat einen Einfluss auf die lokale Freisetzung  von Dopamine
  • Viele negativen Berichterstattungen für Kaffee sind auf den Effekt von Methylxanthine auf Serotonin Neuronen zurückzuführen
  • Koffein hat Effekt auf Angst und Schlaf abhängig davon wie sensitiv man auf Methylxanthine reagiert
  • Zentrales Nervensystem hat keinen Gewöhnungseffekt / Abhängigkeits-Effekt obwohl Entzugserscheinungen berichtet werden
  • Koffein ist ein Xanthin Alkaloid –> wurde zuerst entdeckt im Kaffee
    • Aktiver Inhaltsstoff in Kaffee
    • Gehört zur Gruppe der Methylxanthine (dazu gehört auch Tee)
    • Xanthine können das zentrale Nervensystem anregen –> kurzzeitige Alarmbereitschaft 
  • Koffein = chemisch 1,3,7 Trimethylxanthin
  • Kaffee stimuliert nicht nur das zentrale Nervensystem sondern kann als mildes Antidepressivum wirken
  • Aktiviert die Produktion von Serotonin, Noradrenaline im Gehirn
  • Selbstmordrisiko für Kaffeetrinker ist 50% geringer als kein Kaffee / Decaf
  • Kaffee hat verschiedene Effekt auf den Körper, unter anderem auch auf dessen Organe
    • Je nach Menge des Kaffees verschiedene Wirkung auf den Körper
    • Im ZNS (im autonomen Nervensystem) reduziert Adenosine die Herzfrequenz, Blutdruck und Körpertemperatur –> Koffein inhibiert Adenosine Rezeptoren in den Nervenzellen
    • Coffein hat auch einen Effekt auf Adrenaline
  • Kaffee erhöht das Kurzzeitgedächtnis, hilft beim Merken weil es beim Konzentrieren hilft, hilft dabei mentale Schärfe zu erhalten und verringert kognitive Einbußen bei älteren Menschen
  • Kann beim Sport helfen und ist je nachdem welche Studie man ließt gut oder schlecht für den Körper
  •   Side Effects: several studies have shown that it is a fact that caffeine alters some of the factors that influence car-diovascular health, such as plasma homocysteine levels, serum cholesterol levels, heart rate in addition to blood pressure. However, the magnitude of these changes, against a risk of cardiovascular death, still proves to be minimal, pre-venting us from gauging any judgment that caffeine may be a beneficial sub-stance or not. Aus <https://www.scirp.org/pdf/OALibJ_2019030810032095.pdf>      

Infos zu Mord ist deren Hobby

Wir hoffen, dass Euch unser Beitrag zu Forensik gefallen hat! Für die Leute, die etwas weiter lesen möchten:
John Oliver Folge zu Mordermittlungen: https://www.youtube.com/watch?v=hnoMsftQPY8

Southern Blot: https://de.wikipedia.org/wiki/Southern_Blot

Bücher:

Mark Benecke – Dem Täter auf der Spur: So arbeitet die moderne Kriminalbiologie
Michael Tsokos – Die Klaviatur des Todes

Infos zu Apocalypse Now

Hallo & herzlich Willkommen,

in unserer letzten Folge wurdet ihr zu anderen Sternen & Planeten entführt und ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich finde das Thema faszinierend. Der Kris kennt sich da eindeutig besser aus als ich, weshalb ich euch Unmengen von Links zu bieten habe, die mir das Thema nähergebracht haben.

Hier sind Links zum Terraforming – Was ist das? Wofür ist das gut?

Dokus:

https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/videos/lesch-und-co-auswandern-zum-mars-100.html

https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/leben-auf-dem-mars-114.html

Kolonisation im Weltraum | Leben auf dem Mars | Terraforming | Bevölkerung von Planeten | Doku 2017

https://www.br.de/mediathek/video/alpha-centauri-03052019-was-ist-terraforming-av:5aa6b876ed86120018f8d400

https://www.youtube.com/embed/7zpojhD4hpI

The Curious Life of a Mars Rover

Artikel:

https://www.welt.de/wissenschaft/weltraum/article108648074/Odyssee-2023-One-Way-Ticket-zum-Mars.html>

https://www.focus.de/wissen/experten/terraforming-mars-so-kann-der-rote-planet-fuer-menschen-bewohnbar-werden_id_9936616.html

https://www.spektrum.de/news/der-traum-vom-terraforming/1581948

https://www.zdf.de/kinder/logo/was-ein-planet-braucht-damit-leben-moeglich-ist-100.html

https://news.nationalgeographic.com/2018/02/there-s-only-one-way-for-humanity-to-survive–go-to-mars-/

https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2018/10/leben-auf-fremden-welten-pflanzen-senden-verraeterische-signale

https://www.focus.de/wissen/experten/terraforming-mars-so-kann-der-rote-planet-fuer-menschen-bewohnbar-werden_id_9936616.html

 

https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/der-mars-bald-eine-reise-wert

 

https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/mars-der-wettlauf-zum-roten-planeten

 

So und nachdem wir realisiert haben, dass es wahrscheinlich einfacher ist unseren Planeten nicht in die Luft zu jagen kommen hier die Links und Artikel zu erdähnlichen Planeten 😉

Dokus:

https://www.3sat.de/wissen/nano/fast-ueberall-findet-sich-eine-zweite-erde-100.html?mode=play&obj=64679

https://www.youtube.com/watch?v=n2J91f0UmSo

Artikel:

https://www.welt.de/kmpkt/article163523500/Auf-diesem-erdaehnlichen-Planeten-gibt-es-eine-Atmosphaere.html

 

https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2018/03/die-menschheit-ueberlebt-nur-wenn-sie-den-mars-kolonisiert

 

https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2019/04/eine-supererde-koennte-unseren-nachbarstern-umkreisen

 

https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/astrobiologie-gibt-es-leben-im-all

 

https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2017/06/die-nasa-findet-219-moegliche-planeten-darunter-auch-10-erden

 

https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2017/04/die-neue-supererde-ist-bisher-der-beste-kandidat-fuer-spuren-von-leben

 

https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/die-suche-nach-erde-2

 

 

Infos zu Genmanipulation, Monsanto und Eichhörnchen

So und jetzt gibt es die Links zu unserer dritten Folge, mir ist aufgefallen, dass ich wahrscheinlich nicht alle Links gespeichert habe und ich gelobe Besserung. Nichtsdestotrotz hier sind die Links, die ich habe 😉:

Doku & Videos

https://www.br.de/mediathek/video/campus-doku-kampf-ums-saatgut-wer-bestimmt-was-wir-essen-av:5c198d9c4417670018aadbc1
Gentechnik in unserem Essen – Grund zur Panik?

Artikel

http://www.umweltinstitut.org/themen/gentechnik/risiken-und-nebenwirkungen.html

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/lebensmittelproduktion/gentechnik-risiken-fuer-die-umwelt-5168>

https://www.keine-gentechnik.de/wissen/argumente/

https://www.pflanzen-forschung-ethik.de/kontexte/1580.umweltfolgen-gruene-gentechnik.html>

http://sitn.hms.harvard.edu/flash/2015/from-corgis-to-corn-a-brief-look-at-the-long-history-of-gmo-technology/

https://www.tagesspiegel.de/wissen/ertragreich-resistent-weltweit-vielfaeltig-pflanzen-der-zukunft-/6252146.html>

https://www.nationalgeographic.com/environment/future-of-food/food-technology-gene-editing/>

 

 

 

Infos zu Raubjournale, oder: Wie auch DU Blödsinn als Wissenschaft verkaufen könntest!

Hallo & herzlich Willkommen,

ich hoffe ihr hattet Spaß an unserer zweiten Folge TOSAM!
Wie versprochen bekommt ihr jetzt die Links zu den Dokumentationen und Artikeln, die wir gelesen haben:

Wieso ist Grundlagenforschung wichtig?

https://www.bmbf.de/de/grundlagenforschung-basis-fuer-die-wissensgesellschaft-874.html

 

Was sind Raubjournale?

https://www.tagesspiegel.de/wissen/sogenannte-fakeUU-science-wie-die-wissenschaft-um-raubjournale-ringt/22875218.html
https://www.faz.net/aktuell/wissen/tausende-forscher-auf-fake-journale-hereingefallen-15698688.html
https://www.sueddeutsche.de/wissen/wissenschaft-tausende-forscher-publizieren-in-pseudo-journalen-1.4061005

Videos und Dokus zu Raubjournalen!

Fake News in der Wissenschaft – wie Raubjournale täuschen | Harald Lesch

https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/exclusiv-im-ersten-fake-science-die-luegenmacher-video-102.html

Empfehlenswerte Doku von „Das Erste“. Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man echt laut lachen!

Für mehr Infos oder bei Fragen scheibt uns gerne einen Kommentar oder eine Nachricht auf unseren Social Media Kanälen 😉 !